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Elternabende / Seminare

Termine

 

2009   Für 2009 gibt es noch keine Termine, darum einstweilen nur diese leere Tabelle.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     


Hier einige Fragen + Antworten, über welche zu den Elternabenden 2007 gesprochen wurde: 


Geldtausch: Sollen wir unserem Kind tschechische Kronen mitgeben?

Sie bekommen in Deutschland einen deutlich schlechteren Kurs getauscht. Geben Sie Ihrem Kind darum das Taschengeld in Euro mit. Wir tauschen den Kindern im Ferienlager dieses Geld zum aktuellen tschechischen Bankkurs gebührenfrei um. Übrige Kronen werden den Kindern am Abreisetag zum selben Kurs wiederum gebührenfrei zurückgetauscht. (Da wir das Objekt in Kronen bezahlen müssen, tauschen wir zu günstigeren Konditionen große Beträge bei einer tschechischen Bank und können diesen Vorteil an die Kinder entsprechend weitergeben.)
 

Taschengeld: Wie viel oder wenig Taschengeld sollte man mitgeben?

Maßstab sollte sein, was Ihr Kind von zu Hause für 14 Tage gewöhnt ist + eventuell einen zusätzlichen Bonus wegen des besonderen Anlass. Unsere Erfahrungen hierzu: Ein 8-jähriges Kind kommt mit 20 Euro und ein 15-jähriger Jugendlicher mit 30-50 Euro gut aus. Wenn ein Kind von seinem Gesparten dazulegt und darum mehr als die genannten Summen mitbringt, können u.U. auch 100 Euro noch okay sein, weil ... Gespartes Geld wird in der Regel nicht unüberlegt ausgegeben! Einfach nur so geschenkte 100 Euro hingegen werden meist genau so schnell wie 30 oder 50 Euro alle :o(.

Noch was zum Taschengeld: Der Kultur- und Freizeitplan sieht nichts vor, wofür Kinder Taschengeld ausgeben müssen. Alle Kinder und Jugendlichen entscheiden selbst über die Verwendung ihres Geldes. Allerdings wird jede/r Betreuer/in seinen Kindern vorschlagen, auf freiwilliger Basis das Taschengeld abzugeben. Die Betreuer/innen bewahren dann das Geld ihrer Kinder gemeinsam mit den Ausweisen in einer Kassette auf, welche in der Lagerleitung im Stahlschrank eingeschlossen wird. Über die ein- und ausgezahlten Geltbeträge werden namentliche Taschengeldlisten geführt. Dies schult einerseits die Kinder im Umgang mit Geld (Kassenbuch als Ordnungsritual), andererseits ist das Geld sicher aufbewahrt, kann nicht verbummelt und auch nicht unbemerkt schnell ausgegeben werden. Letzteres heißt, die Betreuer/innen bremsen bei Bedarf auch mal, wenn Kinder ihr Geld nicht einteilen können.
 

Wie oft kommen im Ferienlager Zecken vor?

Zecken sind in den letzten Jahren bei uns im Ferienlager nur in wenigen Einzelfällen aufgetreten. Das Gebiet um Pilsen gehört derzeit auch noch nicht zu den ausgewiesenen Gefahrenzonen für Meningitis und Borreliose. Aber! Nichts desto Trotz kann jede Zecke ein potentieller Überträger dieser heimtückischen Krankheiten sein! Eine Impfung gegen Meningitis ist unabhängig von der Teilnahme am Ferienlager sicherlich zu empfehlen.

Alle Kinder werden durch ihre Betreuer/innen dahingehend sensibilisiert, auf diese 8-beinigen Plagegeister an sich zu achten und bei gegebenem Anlass (nach Ausflügen oder Spielen in freier Natur) sich gegenseitig danach abzusuchen. Treten Zecken auf, werden diese durch eine festgelegte (autorisierte) Person ordnungsgemäß entfernt, die Bissstelle desinfiziert und der Sachverhalt aktenkundig festgehalten. Wir informieren Sie dann zur Heimreise per mitgegebenen Brief zwecks Nachkontrolle darüber. 

Weitere vorbeugende Maßnahmen unsererseits sind, niemanden unnötig durch belaubtes Unterholz oder hohes Gras zu schicken. Zum Baden nehmen wir Decken und Planen mit, auf welche sich die Kinder setzen und ihre Sachen ablegen können.
 

Muss ich meinem Kind Chipkarte / Auslandskrankenschein / Impfausweis mitgeben?

Die normale Chipkarte der Krankenkasse nützt in der Tschechischen Republik nichts, weil diese von den dortigen Lesegeräten nicht gelesen werden kann. Es gibt international gültige Chipkarten, welche in Tschechien verwendet werden können. Unsere Erfahrung ist dennoch: Auch diese Karten werden nicht von jedem tschechischen Arzt gleichermaßen akzeptiert. Darum wiederholen wir unseren Hinweis, geben Sie keine Chipkarten mit ! Klären Sie stattdessen mit Ihrer Krankenkasse telefonisch ab, ob Ihr Kind in der Tschechischen Republik krankenversichert ist und was sie tun sollen, sollte kein Versicherungsschutz bestehen. Wir garantieren Ihnen, dass Ihr Kind bei Erfordernis alle notwendige medizinische Behandlung erhält und verauslagen Ihnen gegebenenfalls entstehende Kosten. Wir rechen diese Kosten dann im Nachhinein per Originalbeleg bei Ihrer Krankenkasse oder Versicherung ab.
Nur nicht versichert darf Ihr Kind nicht sein!

Es empfiehlt sich, dem Kind eine Kopie vom Impfausweis mitzugeben. Die Seite mit den wichtigen Impfungen genügt. Sinnvoller Weise schreiben Sie auf die Rückseite dieser Kopie, ob eine Medikamenten-Allergie zu beachten ist und stecken diese Kopie mit in die Hülle vom Kinderausweis. Der Arzt will den Ausweis immer sehen und dann ist gleich alles beisammen. (Versicherungsscheine behalten Sie bitte bei sich zu Hause.)
 

Welche Altersstruktur gibt es? Was ist mit Freunden betreffs Zimmerbelegung?

Die Regel ist, dass der Altersunterschied in den Gruppen 1-2 Jahre beträgt. Die Gruppenstärke der Kleinen (7-8 Jahre) beträgt maximal 6 Kinder, alle anderen Gruppen können bis 11 Kinder oder Jugendliche sein. Jede Gruppe hat eine/n fest zugeordnete/n Betreuer/in. Die Gruppen werden nicht per Liste aufgerufen, sondern nach Eintreffen im Ferienlager mit allen Teilnehmern gemeinsam ausgehandelt, wobei befreundete Kinder und Geschwisterpaare nicht gegen ihren Willen getrennt werden (sofern das nicht ausdrücklich von Eltern gewünscht wird). 

Aber: Wie viele Kinder und Jugendliche in welchem Alter in einem Durchgang sein werden, weiß man immer erst, wenn die Anmeldestrecke abgeschlossen ist. In schwachen Durchgängen (unter 35 Teilnehmern) ergibt es sich mitunter, dass in einer Gruppe auch mal Altersunterschiede von 3 oder 4 Jahren auftreten. Da kleine Durchgänge sehr überschaubar und familiärer ablaufen, haben wir aber auch damit bisher kein Problem gehabt. Sollten sich einmal Extreme ergeben, setzen wir uns vorweg mit Ihnen in Verbindung, um gemeinsam eine Lösung zu finden.
 

Betreuer/innen

Für alle Durchgänge haben sich 2007 genügend viele + ausreichend qualifizierte Betreuer/innen gemeldet. Alle neu hinzugekommenen Betreuer/innen haben an Betreuer-Schulungsseminaren teilgenommen. Das durchschnittliche Betreueralter liegt bei 23,6 Jahre. Das Verhältnis Betreuerinnen zu Betreuer verhält sich 2 zu 1 .
 

Hat mein Kind individuelle Freizeit ohne Aufsicht?

Derartiges ist nur bedingt vorgesehen. Kinder und auch Jugendliche dürfen ohne Betreuer/in z.B. nicht ins Dorf oder auf den Burgberg gehen. Ausnahmen sind dahingehend möglich, dass ab einer gewissen Zeit der Eingewöhnung und der bewiesenen Zuverlässigkeit zwei oder mehrere Kinder gemeinsam (nicht aber die Kleinen 7-8 Jahre) allein in den Dorfkonsum gehen dürfen (dieser in Sichtweite zum Schloss). Geltende Regel hierfür ist: Es bedarf jeweils der Erlaubnis des Betreuers / es verlässt niemand alleine das Objekt, bis zur vereinbarten Zeit müssen sich alle wieder beim Betreuer zurückgemeldet haben. Bei Nichteinhaltung dieser Regeln entfällt die Möglichkeit, alleine rauszugehen.

Ergänzend möchten wir dazu bemerken: Das Schloss umgibt ein großer Park einschließlich Fußball- und Volleyballplatz mit für alle klar erkennbaren Objektgrenzen (Mauern, Tore, Zäune). Innerhalb dieses Bereiches dürfen sich alle in den Zeiten, wo kein spezielles Freizeitprogramm vorgesehen ist, nach Absprache mit ihren Betreuer/innen frei bewegen, Tischtennis spielen, Sport- und Spielgeräte ausleihen und individuellen Beschäftigungen nachgehen. Zudem ist es erklärtes Ziel, dass die Betreuer/innen in ihrer Gruppe die treibende Kraft bei Spaß und tolle Erlebnisse sind. Insofern gibt es eigentlich keinen Grund, einzelne Kinder oder kleine Grüppchen „ihr Ding“ alleine machen zu lassen!

Zur Tagesausfahrt in Karlovy Vary (findet im letzten Viertel vom Ferienlager statt) gibt es, sofern von den Eltern nicht untersagt, wiederum die Möglichkeit, in Gruppen von wenigstens 4 Kindern/Jugendlichen für eine bestimmte Zeit sich ohne Betreuer/in zu bewegen. Die Belehrung und Gruppenzusammenstellung hierzu fällt allerdings strenger aus, d.h. der erlaubte Bereich (Sprudelstraße = historische Promenade) wird allen Kindern vorweg gezeigt, Treffpunkt und Uhrzeit klar definiert und Sanktionen vereinbart, sollte sich jemand aus der Shopping-Gruppe entfernen (dieser wird dann wie im Kindergarten an die Hand genommen :o). Wer bekannter Maßen immer zu spät kommt, die Uhr nicht kennt oder ständig träumt, wird nicht ohne Betreuer/in in Karlovy Vary losgeschickt. Im praktischen Sinne ergeben sich für diese Kinder daraus aber keine Nachteile, ganz im Gegenteil. Die mitgehenden Betreuer/innen wissen, wo es interessante Dinge zu entdecken und preiswerte Souvenirs zu kaufen gibt und schauen fliegenden Händlern auf die Finger, wenn diese unseren Kindern das Wechselgeld zurückgeben.
 

Wie viel Marschverpflegung sollte man zur Anreise mitgeben?

Geben Sie Ihren Kindern zur Anreise wie bei einem Wandertag eine Verpflegungstüte mit Wurst- oder Käsebroten, Äpfeln, grüner Gurke usw. mit. Geben Sie keine klebrigen Obstsäfte und keine süße Limonade mit. In jedem Bus halten wir ausreichend Mineralwasser und Trinkbecher bereit. Die Busse aus Rostock und Neubrandenburg werden am frühen Nachmittag jeweils einen Verpflegungsstopp an einer Raststätte einlegen, wo wir eine zentrale Verpflegungsvariante vorbestellt haben (im Reisepreis enthalten). Die Rückfahrt erfolgt in gleicher Weise, nur dass die Verpflegungsbeutel von der Objektküche gemacht werden.
 

Wie viel Wäsche sollte man mitgeben?

Auch „Dreckspatzen“ muss man nicht für jeden Tag 1 x Komplett einpacken. 5- 6 mal Unterwäsche reicht. Oberbekleidung entsprechend weniger, wobei es strapazierfähige und nicht die besten Sachen sein sollten. Für die Disco und die 2 Ausfahrten sollte allerdings auch was hübsches mit dabei sein. Wenn mal Not am sauberen Kind ist, haben wir im Objekt Waschmaschine und Wäschetrockner und wissen auch Bunt- von Weißwäsche zu trennen. Bessere (teuere) Sachen bitte mit einem Namensschild oder Wäschestift kennzeichnen. Es bleibt immer was liegen und die Kinder wissen oft selber nicht, was ihnen gehört. Bettwäsche, Hausschuhe und Essbesteck sind nicht erforderlich. Geben Sie nach Möglichkeit ein Paar Badelatschen für die Waschräume mit und vergessen Sie ein Sonnenmützchen nicht.

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